Willkommen
Der Naturwissenschaftliche Verein Darmstadt e.V. zählt im Landkreis Darmstadt-Dieburg zwar zu den altehrwürdigen, aber dennoch zu den der Gestaltung von Gegenwart und Zukunft zugewandten Vereinen. Das Vereinssignet, ein grüner Kreis, verbindet Institutionen, Initiativen und Vereinigungen zum gemeinsamen Wirken für Naturschutz und naturwissenschaftliche Bildung, ganz im Sinne seiner historischen Intention.
Der Verein vereinigt zahlreiche unterschiedlich Interessierte aus allen Bereichen der Naturwissenschaften und der -geschichte unter seinem Dach. Eine solche Breite an Interessengebieten verleiht dem NWV Darmstadt einen besonderen Charakter.
Mit Ihrer Mitgliedschaft und Ihrem Engagement dokumentieren Sie Ihre Verbundenheit zum NWV Darmstadt. Dank Ihrer Unterstützung können die Mitglieder dauerhaft zur Bereicherung und Erhaltung des facettenreichen Kulturangebots im Hessischen Landesmuseum Darmstadt sowie in Darmstadt selbst beitragen.
Mitglied werden ist ganz einfach
Einfach den
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Antrag (word)
ausfüllen und per
E-Mail, Post oder FAX (032 221706457) einreichen.
Der Kreis der Vereinsmitglieder
Seit 1880 unterstützt der Naturwissenschaftliche Verein Darmstadt e.V. in vielfältiger Weise seine Mitglieder beim Zugang zu neuesten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Zum 100-jährigen Bestehen wurde die Vereinsarbeit von Seiten der Stadt DA durch die Verleihung der Silbernen Verdienstplakette gewürdigt. Zahlreiche Aktivitäten, Vorträge, Veranstaltungen und Fachpublikationen – auch in vereinseigenen Fachzeitschriften - wurden durch das Engagement des Vereins ermöglicht. Zahlreiche Exkursionen bringen den Mitgliedern die Besonderheiten der belebten und unbelebten Natur sowie der Erdgeschichte der näheren Umgebung und des (außer)europäischen Auslandes näher.
Die Aufgaben
Wir haben uns zur Aufgabe gestellt, die Interessengebiete der Vereinsmitglieder durch ein breites natur-, aber auch kulturwissenschaftliches Angebot zu bereichern sowie die Kenntnisse über (paläo)ökologische Zusammenhänge des Systems Erde zu mehren, um sie so stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Dazu bilden Vorträge und Exkursionen das Rückgrat des Vereins. Dies soll in Zukunft auch in enger Kooperation mit anderen naturwissenschaftlichen Vereinen des Landkreises Darmstadt-Dieburg stattfinden.
Der Vorstand
Vorsitzender
Dr. Michael Wuttke (2022)
August-Bebel-Str. 62
D-64347 Griesheim
Tel.: 06155-76379
E-Mail:
michaelwuttke@yahoo.de
Vorstandsmitglieder
Ralf Herber, Geschäftsführer (2023)
Walter Keller (2024)
Ulrich Kroeker (2023)
Klaus-Dieter Schmidt (2022)
Karin Teichmann, Kasse (2023)
Stefan Tischendorf, Hessische Faunistische Briefe (2024)
Satzung
Vereinssatzung von 1964
Vereinssatzung von 2019 Teil 1
Vereinssatzung von 2019 Teil 2
Protokoll der Mitgliederversammlung vom 08.03.2023
Protokoll der Mitgliederversammlung vom 29.06.2022
Historie
Vorträge 2024
Supercomputer - Wettervorhersage und der Schmetterlingseffekt - Das Bild wurde von Matthias Fricke mit Hilfe von KI erzeugt.
06.11.2024 Detlev Majewski: Modellierung – Chaos und Vorhersagbarkeit
Im Januar 1904 schlug der norwegische Physiker Vilhelm Bjerknes in einem nur siebenseitigen Text
mit dem Titel „Das Problem der Wettervorhersage, betrachtet von Standpunkt der Mechanik und
Physik“ vor, Wettervorhersagemodelle zu entwickeln, die allein auf den Gesetzen der Physik beruhen. Aber erst die Erfindung der programmierbaren Computer und der weltweite Einsatz einer Vielzahl von Wetterbeobachtungssystemen, vor allem der erdumkreisenden und geostationären Satelliten, ermöglichte die Entwicklung und den operationellen Betrieb von hochkomplexen Computermodellen für die Wetter- und Umweltvorhersage. Diese Modelle bilden die Basis aller Vorhersagen, die heutzutage in Wetter-Apps für viele Milliarden Handys weltweit grafisch dargestellt werden.
Detlev Majewski gibt einen allgemein verständlichen Einblick in den Aufbau, die Möglichkeiten und Grenzen moderner Wetter- und Umweltvorhersagemodelle.
Folien herunterladen (3MB, pdf)
16.10.2024 Gerhard Lux: Was ist los mit unserem Wetter – Eine Einführung
Jacke oder nicht? Schirm oder nicht? Kaum etwas interessiert uns so sehr wie die Frage, ob das Sturmtief bald auch in Deutschland für Wirbel sorgen wird oder ob ein Azorenhoch angenehme und warme Tage bringt. Kein Flugzeug hebt ab, kein Containerschiff läuft aus, ohne Berücksichtigung des aktuellen Wetters, der Vorhersagen und detaillierter Wetterwarnungen. Die Energieversorger planen den Strombedarf ihrer Kunden, Landwirte wollen wissen, ob sie beregnen müssen und bei schlechtem Wetter benötigen die Möbelhäuser weniger Personal. Nutzer sind daneben Behörden, die Bundeswehr, die Einrichtungen des Katastrophenschutzes, fast alle Bereiche aus Industrie, Handel und Verkehr und natürlich auch die Medien. Wie funktioniert das und wie gut sind eigentlich heute Wettervorhersagen? In seinem unterhaltsamen Vortrag räumt Diplom-Meteorologe
Gerhard Lux mit Mythen auf und sorgt für den richtigen Durchblick beim Wettergeschehen.
18.09.2024 Sven Meurs:
Naturfotografie vor der Haustür
Schönheit, Einzigartigkeit und Fragilität prägen die Natur vor unserer Haustür. Von den Sandstränden der Nord- und Ostsee bis zu den Alpen im äußersten Süden unserer Heimat, von den Bergbaufolgelandschaften im Osten bis in die Kulturlandschaft im Westen ist Tier- und Naturfotograf Sven Meurs fünf Jahre lang durch unsere heimische, unbekannte Wildnis gereist.
Hirsche, Eisvögel und Wisente lassen den Fotografen staunen. Spielende Wolfswelpen im Wendland machen ihn sprachlos und auf Helgoland kommt er ganz nah an Basstölpel und Kegelrobben heran. Am Kaiserstuhl, in den Alpen und in vielen unbekannten Landschaften erlebt er die Artenvielfalt vor unserer eigenen Haustür. Gehen sie mit ihm auf eine humorvolle und bildgewaltige Leinwandreise und entdecken Sie unsere Heimat aus einer völlig neuen Perspektive!
Eisvogel (Foto: Sven Meurs)
Lebenslauf Sven Meurs
Homepage von Sven Meurs
15.05.2024 Bettina Wurche:
Pottwale - Mythos und Wirklichkeit
Der Pottwal (Physeter macrocephalus) ist der größte aller Zahnwale. Er ist der amtierende Tieftauchmeister, hat die größte Nase im Tierreich und ist der größte lebende Beutegreifer. Zugleich ist er eng verknüpft mit der menschlichen Kulturgeschichte: Über Jahrhunderte haben ihm Walfänger nachgestellt, in Romanen wie „Moby-Dick“ ist er unsterblich geworden und sein Spermaceti-Öl war für den Menschen lange Zeit unersetzlich.
Durch sein Abtauchen und seine gewaltige Größe hat er sich den neugierigen Augen der Menschen lange erfolgreich entzogen, erst mit HighTech-Entwicklungen können Forschende den großen Zahnwalen manchmal auf ihrem Weg in die Tiefen folgen. Umfangreiche Feldforschungen vor den Galapagos-Inseln und anderswo zeigen, dass Pottwale eine eigene Form von Kultur und Sprachen haben. Mit Hilfe von KI und anderen digitalen Werkzeugen will ein interdisziplinäres Team nun mehr über die Sprache der Leviathane herausfinden. (siehe auch den Artikel "Klick klick, tack tack, klick tack" in
Spiegel online 08.05.2024)
Ein abtauchender Pottwal-Bulle vor der nordnorwegischen Vesterålen-Insel Andøya. © Bettina Wurche
Die Biologin und Journalistin Bettina Wurche hat in Hamburg Zoologie, Fischereiwissenschaft und Geologie/Paläontologie studiert und als Wal-Beobachterin und Wal-Guide vor allem in arktischen und antarktischen Gewässern mehr als 1000 Wale gesehen.
Heute arbeitet sie als Freelancer in der Wissenschaftskommunikation und im Science Marketing. Sie schreibt für verschiedene Print- und Online-Medien und den Science-Blog „meertext“. Inhaltlich beschäftigt sie sich am liebsten mit Ozeanen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – Wale sind ihr besonderes Anliegen.
Systematik der Pflanzen. Eine Einführung.
Der Botanische Garten der TU Darmstadt lädt Interessierte zu einem spannenden Kurs ein, der einen umfassenden Einblick in das Ordnungssystem der Pflanzen bietet. Unter der Leitung von Dr. Kerstin Reifenrath erhalten Teilnehmer die Möglichkeit, ausgewählte Taxa zu erkunden und zu untersuchen.
Der Kurs erstreckt sich über vier abwechslungsreiche Kursnachmittage und umfasst theoretische Einführungen, Gartenrundgänge sowie praktische Untersuchungen von Pflanzen mit Hilfe von Lupen und Mikroskopen. Es sind keinerlei Voraussetzungen erforderlich, außer einem Interesse an der Botanik.
Die Termine 28.03./25.04./06.06./20.06. finden jeweils donnerstags von 17:00 bis 19:30 Uhr im Grünen Klassenzimmer des Botanischen Gartens statt.
Die Kosten für alle vier Termine betragen 20 € pro Person. Eine Anmeldung ist per Post, E-Mail oder Telefon möglich.
Post: Naturwissenschaftlicher Verein Darmstadt, c/o Ralf Herber, Am Sandacker 45, 64295 Darmstadt
E-Mail: info@nwvd.de
Telefon: 0151 56091849
Weitere Information:
Flyer
Wir untersuchen Farne im Grünen Klassenzimmer
14.02.2024 Michael Wuttke: Mikroplastik und Nanoplastik – eine Gefahr für das Leben auf der Erde?
Plastikmüll landet als Mikroplastik oder Nanoplastik in allen Lebewesen. (© iStock-1354134059.JPG) Höchste Qualität:
HRES 1,5 MB
Mikroplastik sind feste, unlösliche, partikuläre und nicht biologisch abbaubare synthetische Kunststoffe in einem Größenbereich von weniger als 5 Millimetern bis 1.000 Nanometer, noch kleinere Partikel werden als Nanoplastik bezeichnet.
Mikroplastik und Nanoplastik belasten zunehmend unsere Umwelt, bzw. uns selbst. Solche Partikel, die kleiner als fünf, bzw. ein tausendstel Millimeter (Nanoplastik) sind, entstehen zum Beispiel, wenn Plastikmüll in Gewässer gelangt und dort in immer kleinere Teilchen zerfällt. Inzwischen hat man Mikroplastik praktisch überall gefunden: in Gewässern vom Marianengraben bis zur Arktis und auch in den Verdauungsorganen verschiedenster tierischer Organismen, so auch beim Menschen.
Kunststoffe sind unter anderem in der Lebensmittelindustrie weit verbreitet. Dadurch nehmen wir Mikro- und Nanoplastik über das Essen auf – etwa durch den Abrieb von Plastikschneidbrettern, durch Plastikflaschen oder beim Verzehr von Fisch. Biologische Experimente haben gezeigt, dass sich Nanoplastik viel leichter im Körper verteilt als Mikroplastik und dass sich diese Kunststoffe in Organismen anreichern können. Da die Zellen die Nanopartikel oft nicht als Fremdkörper wahrnehmen, kann das Plastik auch in Zellen eindringen. Bei Zebrafischembryonen wurden sogar Missbildungen durch Mikroplastik beobachtet und auch in der menschlichen Plazenta wurden bereits winzige Plastikpartikel mit einer Größe von 5 bis 10 Mikrometern (5 -10 tausendstel Millimeter) nachgewiesen.
Der Vortrag geht der Frage nach, wie Mikro- und Nanoplastik entstehen und welche schon jetzt nachgewiesenen Auswirkungen das auf die Umwelt, auf uns und unsere Körper hat.
17.01.2024 Walter Keller: Asbest - Vorkommen und Entstehung, Verwendung und Gefahren,
Gefahrerforschung und Sanierung
Wir gehen davon aus, dass der Vortrag stattfinden kann. Derzeit ist die Situation entspannt: Regen aber kein Eis. (15:30 Uhr)
Leider ist das Cafe Herzblut und Zinke heute geschlossen. Eingang über den Haupteingang.
Details zum Vortrag
Bild: Asbestentsorgung ist mühevoll (© iStock/bermau id:179312755)
Vorträge 2023
13.12.2023 Jens Hornung: Unterwassergeoradar - ein Beitrag zur Erforschung der mysteriösen "Hügelis" im Bodensee
Details
An der Technischen Universität wurde als bisher einziges Gerät weltweit ein Georadar
tauchfähig gemacht. Damit wurden die sogenannten "Hügelis" im Bodensee untersucht.
Dabei handelt es sich um mehr als 170 Steinhügel mit über 80.000 Tonnen
Gesamtmasse, die erst im Jahr 2015 entdeckt wurden. Sie sind 100-300 m vor der Schweizer
Küste wie eine Perlenschnur aufgereiht und liegen im Schnitt ca. 5 m unter der
Wasseroberfläche. Die Ablagerungsgeschichte zeigt, dass die Steinhügel ins Neolithikum, ca.
5600 Jahre vor heute, datieren und von Menschenhand geschaffen wurden, was eine
archäologische Sensation darstellt und ein großes Medienecho auslöste. Die Messungen mit
Unterwasser-Bodenradar trugen entscheidend dazu bei, dass die Bedeutung der Strukturen
erkannt wurde und erzählen eine spektakuläre und detaillierte Ablagerungsgeschichte von
Seebodensedimenten, die bisher mit keiner anderen geophysikalischen Methode erfasst
werden konnte.
Quelle:
https://www.thurgaukultur.ch/magazin/bohren-nach-dem-raetsel-4050
15.11.2023 Paula Grosser: Dürre in Südhessen
Details (Interessant in diesem Zusammenhang ein
Artikel von Michael Siebert.)
Das Gersprenz-Einzugsgebiet im Südhessischen Mittelgebirge dient seit 2016 als Feldlabor
des Fachgebiets Ingenieurhydrologie und Wasserbewirtschaftung der TU Darmstadt. Hier
werden verschiedene Forschungsvorhaben durchgeführt, die sich mit den Komponenten des
Wasserkreislaufs, der Datengewinnung, der Modellierung und anderen Aspekten
beschäftigen. Besonders im Fokus stehen die Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere
Trockenheit und Dürre, die seit 2018 verstärkt untersucht werden. Um ein besseres
Verständnis für die Entwicklungen und Prozesse im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu
erlangen, wurden Messzeitreihen für meteorologische Variablen und Niedrigwasser
analysiert. Zudem wurde die zukünftige Entwicklung anhand von zwei Emissionsszenarien
untersucht: einem Szenario mit hohen Emissionen und einem Klimaschutzszenario. Die
Ergebnisse zeigen eine überdurchschnittliche Erwärmung im Untersuchungsgebiet im
Vergleich zum nationalen Durchschnitt. Trotz feuchterer Winter treten weiterhin ausgedehnte
Dürreperioden auf, was zu erhöhtem Wasserstress im Sommer und Herbst führt. Diese
Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit von Anpassungsstrategien, da selbst bei
Eindämmung der globalen Erwärmung eine regionale Anpassung erforderlich sein wird.
Zudem ermöglichen die Ergebnisse die Modellierung der Auswirkungen des sich
verändernden Klimas auf den Wasserkreislauf und bilden eine Grundlage für die Diskussion
möglicher Maßnahmen. Im Vortrag liegt der Fokus auf der Präsentation ausgewählter
Ergebnisse der Analysen, die wichtige Erkenntnisse über die zukünftige saisonale
Wasserverfügbarkeit liefern und Entscheidungsträger sowie Interessengruppen bei der
Bewältigung der regionalen Risiken des Klimawandels unterstützen können.
siehe auch 3sat mediathek Film-Dokumentation zum Thema (weltweit):
-
Durst - Wenn unser Wasser schwindet 1/2
-
Durst - Wenn unser Wasser schwindet 2/2
Frau Grosser ist Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe von Britta Schmalz - einen Artikel über die nachlassenden Schüttungen im Fischbachtal gab es am 07.10.2023 im Darmstädter Echo (leider hinter der Bezahlschranke) Wie steht es ums Trinkwasser? DE-Artikel 07.10.2023
Es gibt aber einen Bericht bei Fischbachtal kreativ: Veranstaltung 04.10.2023
Das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der TU Darmstadt berichtet regelmäßig über die Arbeiten:
18.10.2023 Jan Philipp Hofmann: Wasserstoff - Hoffnungsträger der Energiewende oder Fata Morgana? Details
Wasserstoff als leichtestes und kleinstes Element des Periodensystems ist ein, wenn nicht das Schlüsselelement der Energiewende. Die zeitlich und räumlich stark schwankende Verfügbarkeit von erneuerbaren, CO2-neutralen Energien, wie Wind- und Solarstrom, erfordert großskalige Speichermöglichkeiten um die Bedarfe an Energie (Elektrizität und Wärme) zu decken. Batterien oder Pumpspeicher kommen hier schnell an ihre Grenzen, was nicht nur an der Verfügbarkeit der Rohstoffe oder geologischen Voraussetzungen liegt. Erneuerbare Energie in chemischen Bindungen zu speichern ist deshalb ein vielversprechender und vor allem skalierbarer Ansatz. Die Elektrolyse von Wasser mit CO2-neutralem Strom zur Erzeugung von grünem Wasserstoff wäre dafür der erste Schritt und die direkte energetische Nutzung von Wasserstoff am effizientesten. Auch die stoffliche Nutzung von H2 als Reaktionspartner in chemischen Prozessen wie der Synthese von künstlichen, flüssigen Treibstoffen, ist denkbar und die Produkte ließen sich als Übergangslösung in aktuelle Verteilnetze und Verbraucher integrieren. Neben den Chancen von grünem Wasserstoff in der Energiewende werden auch die aktuellen Herausforderungen in der Hochskalierung der Wasserstofferzeugung und -nutzung diskutiert.
Dr. Achim Reisdorf vor einer Auswahl von Fossilien (u.a. Ichthyosaurier) der weltberühmten Posidonienschiefer-Formation.
20.09.2023 Achim Reisdorf: Der Frühjura, eine anaktualistische Zeit – Epikontinentalmeer-Entwicklung und die Erhaltung von Ichthyosauriern
Details
Ichthyosaurier und die Welt vor 200 Mio. Jahren
Am Mittwoch, dem 20.09.2023 um 18:00 Uhr nimmt Dr. Achim Reisdorf vom Ruhr Museum in Essen die Zuhörer mit auf eine spannende Reise lange vor unserer Zeit. Im Rahmen der Vorträge des Naturwissenschaftlichen Vereins berichtet er über die Zeit vor 200 Mio. Jahren als große Teile Mitteleuropas von einem Meer bedeckt waren, das Platz für eine bunte Vielfalt an maritimen Lebenswesen bot. Der heute ausgestorbene Ichthyosaurier ist uns heute nur durch Fossile überliefert. Unter welchen Bedingungen sind diese Tiere verendet? Kam es im Laufe der Zersetzung zu einer „Kadaverexplosion“? Oder sanken die toten Tiere zu Boden und wurde unter Sauerstoffabschluss fossilisiert?
Eine Verbindung zwischen Geologie und Techno 12-14.07.2024: stone-techno.com
26.04.2023 Manuela Aiglstorfer: Schreckenstiere am Urrhein - Neues aus der Miozänen Fundstelle Eppelsheim
Nach Dinos graben ….. geht auch in Rheinland-Pfalz; genauer gesagt nach Dinotherien („Schreckenstieren“; heute korrekt Deinotherien), elefantartigen Rüsseltieren, die vor 15 bis 10 Millionen Jahren in Hessen und Rheinland-Pfalz lebten. Auf unserer Zeitreise an den Miozänen Rhein treffen wir diese Schreckenstiere, sowie seine „Mitbewohner“: Zitzenzahnelefanten, Hirschferkel, Krallentiere, Bärenhunde und Co.. Wir erfahren mehr über die wissenschaftlichen Grabungen des Naturhistorischen Museums Mainz/der Landessammlung für Naturkunde RLP, und wie wir damit der Lebensweise der urtümlichen Säugetieren aus der Urzeit in Rheinland-Pfalz Stück für Stück auf die Spur kommen.
Das Deinotherium, wie es vermutlich aussah, und wie es heute mühsam ergraben wird. (Bilder: Manuela Aiglstorfer)
Pressemeldung HLMD
19.04.2023 Bernhard Hein: Energiewende für jede/n:
Vom Minibalkonkraftwerk bis zur 5-MW-Freiflächenanlage
Die Energiewende erfordert einen gewaltigen Umbau der Energiesysteme mit einer Transformation von fossilen Energieträgern hin zur Energieerzeugung mit erneuerbaren Energien. Eine Schlüsselrolle wird die elektrische Energie spielen, da Wärmeerzeugung zukünftig zu großen Teilen über Wärmepumpen bereitgestellt wird und der Verkehr elektrifiziert wird. Der Strombedarf wird sich voraussichtlich von etwas mehr als 500 TWh bis 2045 auf 1.000 TWh verdoppeln.
Viele Menschen haben, auch bedingt durch die stark gestiegenen Energiepreise, angefangen über ihren Energieverbrauch nachzudenken. Eine Möglichkeit, selbst Strom für den Eigenbedarf zu erzeugen, besteht in der einfachen Installation von Steckersolar-Geräten am Balkongeländer, auf einem Flachdach, im Garten oder auf dem Hausdach. In jedem Haushalt ist der Anschluss von Modulen mit einer Gesamtleistung von aktuell 600 W zugelassen. Auch Mieter können davon profitieren. In Südhessen gibt es ca. 35 lokale Initiativen, über die in 2022 mehr als 7.000 Module bestellt wurden. Auch die Energiestark hat eine Aktion durchgeführt. Ein Einblick in die Aktion wird gegeben.
Wer mehr tun will und die Möglichkeit hat, kann eine größere Anlage auf seinem Hausdach installieren und/oder man beteiligt sich finanziell an einer großen Freiflächenanlage. Die Energiegenossenschaft Starkenburg plant zurzeit mehrere 5-MW-Anlagen im Großraum Darmstadt und organisiert die Bürgerbeteiligung.
Zahlreiche Optionen für Solarstrom: Vom Balkonkraftwerk bis zur Freiflächenanlage (Bilder: Bernhard Hein)
Pressemeldung HLMD
15.02.2023 Mercedes Klein:
Von Schleimschleudern und Mini-Überlebenskünstlern
Insekten und Spinnentiere kennt jeder. Weniger bekannt sind die nächsten Verwandten dieser Großgruppe, die Stummelfüßer (Onychophora) und Bärtierchen (Tardigrada). Beide Tiergruppen zeichnen sich durch ganz besondere Merkmale aus. Stummelfüßer sind wurmartige Lebewesen, welche zur Jagd ein klebriges Sekret spucken, um ihre Beute zu immobilisieren. Bärtierchen hingegen sind mikroskopisch klein und in den letzten Jahren medial durch ihre Resilienz gegenüber einer Vielzahl an Extrembedingungen bekannt geworden. So können sie eingefroren werden oder ins Vakuum des Weltalls geschossen werden, ohne merkliche Schäden zu erleiden.
Wie sehen Bärtierchen ihre Umgebung und warum perlen Wassertropfen direkt von der Körperoberfläche der Stummelfüßer ab? Einen kleinen Einblick in die Welt dieser faszinierenden Tiere gibt Ihnen MSc. Biologin Mercedes Klein. Sie arbeitet am Hessischen Landesmuseum Darmstadt im Bereich Naturgeschichte Zoologie.
Das winzige Bärtierchen (Art: Echiniscus testudo) kommt erst durch das Elektronenstrahlmikroskop richtig zur Geltung. Foto: Lisa Epple
Pressemitteilung des HLMD
18.01.2023 Michael Wuttke: Doggerland - Der versunkene Archipel in der Nordsee
Noch vor rund 10.000 Jahren konnten unsere Vorfahren trockenen Fußes von Dänemark oder den Niederlanden zu den Britischen Inseln wandern. Dank eines 120 Meter niedrigeren Meeresspiegels lagen weite Teile der heutigen Nordsee trocken. Dort, wo heute der schlammige Grund der Nordsee liegt, erstreckte sich einst ein weites, fruchtbares Land – Doggerland. Dort gab es an manchen Stellen Seen, Marschland und ausgedehnte Feuchtgebiete. An anderen Orten dominierten weite grasbewachsene Täler, an die sich bewaldetes Hügelland anschloss. In ihm fanden unsere Vorfahren reiche Jagd- und Fischgründe und entwickelten eine fortgeschrittene Kultur. Doch vor gut 8.000 Jahren begann dieses steinzeitliche Paradies durch die allmähliche Erwärmung des Klimas und das Abtauen der eiszeitlichen Gletscher im Meer zu versinken. Ihr Schmelzwasser ließ die Pegel der Meere langsam wieder ansteigen, zunächst um knapp zwei Zentimeter pro Jahr. Im Doggerland führte dies dazu, dass sich der Atlantik von Norden und Westen her immer weiter in das ausgedehnte Land hineinfraß. In der Zeit vor rund 9.000 Jahren waren dadurch tieferliegende Gebiete bereits zeitweise überschwemmt, einige Sen und Feuchtgebiete wandelten sich zu Brackwasserflächen oder Salzmarschen. Doggerland wurde allmählich zum Archipel. Etwa vor 8.200 Jahren ereignete sich eine zusätzliche Katastrophe. Am Kontinentalhang vor der Küste Norwegens löste sich ein gewaltiger Hangrutsch. Auf 290 Kilometer Länge rutschte die Schelfkante ab und 3.500 Kubikkilometer Geröll, Sediment und Gestein rasten den Hang hinunter in die Tiefsee. Erst nach rund 800 Kilometern kam die unterseeische Lawine zum Stehen. Für die steinzeitlichen Bewohner der umliegenden Küsten hatte diese größte bekannte submarine Rutschung verheerende Folgen. Denn sie löste einen Tsunami aus, der die Küsten des Nordatlantiks mit bis zu 20 Meter hohen Wellen überflutete, ähnlich des Tsunamis an Japans Küste im Jahre 2011. Auch das Doggerland wurde von diesem Tsunami getroffen, das Wasser stieg um bis zu neun Meter hoch und überflutete rund 2.000 Quadratkilometer des Doggerlands. Der endgültige Untergang von Doggerland fand jedoch erst einige Zeit nach der Storegga-Rutschung statt. Mit der anhaltenden Erwärmung und Eisschmelze stieg der Meeresspiegel weiter an, vor rund 7.500 Jahren könnte das Wasser dann auch die letzten Inseln dieses alten Lebensraums überflutet haben – Doggerland existierte nicht mehr.
Die Bezeichnung Doggerland leitet sich von der Doggerbank ab, einer ausgedehnten Untiefe in der Nordsee, rund 100 Kilometer von der britischen Ostküste und 125 bis 150 Kilometer von der dänischen Westküste entfernt. B. J. Coles machte ihn 1998 als Name für das von ihr archäologisch identifizierte versunkene Landgebiet bekannt © NASA 2008
Pressemeldung des HLMD
Karte zeigt das versunkene Herz Europas Spiegel 2012
Bericht über das Storegga-Ereignis im Spiegel Januar 2015
Vorträge 2022
14.12.2022: Oman – Geologie und Bergbau auf Metallische Rohstoffe
Dr. Thomas Krassmann, Bad Windsheim (Bayern)
Das Sultanat Oman im Südosten der Arabischen Halbinsel war schon im Altertum als das Kupferbergbauzentrum des Vorderen Orient bekannt. Nach jahrhundertelangem „Dornröschenschlaf“ mit mittelalterlich anmutenden Verhältnissen wurde der Oman seit den frühen 1970er durch den jungen Sultan Qaboos (1940 – 2020) systematisch modernisiert und Wirtschaft und Infrastruktur zügig entwickelt. Dies geschah – anders als in den meisten benachbarten arabischen Ländern – mit viel Sinn für Augenmaß und Ästhetik. Heute präsentiert sich der Oman als moderne und tolerante Gesellschaft, die aber auch zu ihrer eigenen Geschichte und reichen Kultur steht und so immer noch ein bisschen den Charme aus 1001 Nacht versprüht.
Der Referent hatte in den Jahren 2011 bis 2013 und zuletzt im Frühjahr 2022 die Gelegenheit, das Sultanat Oman im Rahmen einer Bewertung der Minerallagerstätten des Landes ausgiebig zu bereisen und möchte im Rahmen des Vortrages die faszinierende Geologie des Landes und eine Auswahl der dortigen Bodenschätze wie Kupfer, Mangan, Chrom und weitere Mineralien vorstellen.
Herr Dr. Thomas Krassmann ist seit 1993 selbstständig beratender Geologe in der von ihm gegründeten Firma „Mineral & Exploration Dr. Krassmann in Rodenberg / Niedersachsen und Bad Windsheim / Bayern tätig. Er hat seither etwa 120 verschiedene Projekte mit den Schwerpunkten Mineralische Rohstoffe, Mineralexploration, Hydrogeologie und Erkundung / Nutzung von Altbergbau und Untertageanlagen (Geothermie, Speicherung) bearbeitet. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Erkundung und Bewertung des Mineralpotentiales des Sultanates Oman von 2012-2013.
Oman: Wunderschöne Welten (© Krassmann)
„Die Mutter aller Aufschlüsse“ (Geologensprech): Stark verfaltete, rötlich-/weiße Strahlentierchen-Kieselschiefer, ehemals gebildet in 4000m Wassertiefe, die auf Arabien aufgeschoben wurden (© Krassmann)
23.11.2022: FOCUSED ENERGY – ein Startup-Ansatz zu Kommerzialisierung der Laserfusion Prof. Dr. Markus Roth
Energieforschung ist Zukunftssicherung: Über neunzig Prozent des Weltenergiebedarfs wird heute aus fossilen Energiequellen gedeckt. Die gegenwärtige Versorgungssicherheit lässt leicht vergessen, dass drohende Klimaschäden und begrenzte Brennstoffvorräte auf längere Sicht einen Umbau unseres Energiesystems verlangen. Das Problem wird verschärft durch die schnell wachsende Erdbevölkerung, den global steigenden Energiebedarf und, aktuell, die weltweiten Verwerfungen der Energieversorgung infolge des Ukrainekrieges. Auch um die Versorgung künftiger Generationen zu sichern, müssen deshalb alle Alternativen untersucht werden, die Kohle, Erdöl und Erdgas ersetzen können.
Die Auswahl an ergiebigen Energiequellen ist jedoch begrenzt: Neben Kernspaltung und Wind- bzw. Sonnenenergie bleibt als dritte Möglichkeit die Kernfusion, an der seit über 50 Jahren intensiv geforscht wird.
Die wichtigsten europäischen Forschungsreaktoren sind die Tokamaks JET in Culham in Großbritannien und ASDEX Upgrade in Garching bei München sowie der Stellarator Wendelstein 7-X in Greifswald. Das zurzeit größte Projekt ist der internationale Forschungsreaktor ITER, ein Tokamak, der seit 2007 in Cadarache in Südfrankreich im Bau ist.
Einen revolutionär anderen Weg der Kernfusion möchte das ClimateTech Startup Focused Energy in Darmstadt und Austin (Texas) einschlagen. Es sieht die sogenannte Trägheitsfusion als Möglichkeit zur klimafreundlichen Energiegewinnung vor. Die kommerzielle Reife soll in den nächsten 15 Jahren erreicht werden.
Hierbei wird mittels modernster Lasertechnologie eine Fusionsreaktion zwischen den Atomkernen zweier Wasserstoffisotope in Gang gesetzt, wodurch „Trägheitsfusionsenergie“ (IFE) frei wird. Der Fokus der Energiefirma liegt auf sogenannten Targets. Bei dem Target handelt es sich um Kügelchen, die nur einen Millimeter groß sind und welche die zwei genannten Wasserstoffisotope beinhalten. Der Energiegehalt ist vergleichbar mit einer vollen Akkuladung eines Elektroautos mit über 500 km Reichweite.
Per Laserfusion wird das Kügelchen mit hoher Geschwindigkeit in einen Reaktor geschossen, der eine Größe von zehn Metern hat. In der Reaktormitte wird es von den Laserstrahlen erfasst und heizt es auf sagenhafte 140 Millionen Grad Celsius auf. Die Atome verschmelzen miteinander und schaffen im Inneren des Kügelchens die Grundlage für eine Fusion.
Wenn dies gelingt, ist die Energieausbeute daraus etwa einhundertmal größer als die Energie, die zur Initiierung der Reaktion benötigt wurde. Somit könnte Trägheitsfusion der Schlüssel zu beinahe unerschöpflicher und sauberer Energiegewinnung sein, und zwar bereits im kommenden Jahrzehnt.
Wie es der Zufall will, ist am 08.11.2022 ein Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen: "Eine Sonne auf Erden - Die Kernfusion hat das Potential, alle Energieprobleme zu lösen - und in Darmstadt arbeitet man daran." (Seite 19)
Pressemeldung des HLMD
Bild: Sonne ©NASA, (Public Domain)
05.10.2022 Der Ursprung des Lebens am heißesten Punkt der Erde, Dr. Hossein Rajaei, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
Die Wüste Lut, oder Dasht-e Lut, liegt im Südosten des Iran und ist seit Juli 2016 die erste Naturerbestätte des Landes auf der UNESCO-Welterbeliste.
Sie zählt zu den heißesten Orten auf dem Planeten und zeigt eine große Vielfalt spektakulärer Wüstenlandschaften. "Bedingt durch die Wendekreislage steht sie unter dem Einfluss der Passatzirkulation und ist somit eine Wendekreiswüste. Neben diesen Folgen wird die Aridität (Trockenheit) durch das südwestlich liegende Zāgros-Gebirge verstärkt. Infolge dieser Bedingungen ist der jährliche Niederschlag geringer als 50 mm (bei einer potenziellen Verdunstung von 5000 mm)."(Wikipedia) Die Wüste ist einer der heißesten Orte der Erde. Eine Bodenmessung im Sommer 2005 per Satellit ergab 70,7 °C, während einer wissenschaftlichen Expedition, an der auch der Vortragende teilnahm, konnte sogar eine Temperatur von 78,2 °C gemessen werden. Bis vor kurzem glaubten Forscher, dass dieses Ökosystem zu trocken und zu extrem sei, um überhaupt Leben zu ermöglichen. Dr. H. Rajaei wird über das Ziel und die ersten Ergebnisse eines internationalen und interdisziplinären Projekts berichten, das die Biodiversität hyperarider Wüsten untersuchen soll. Ausgehend von faunistischen Erfassungen werden insbesondere die Nahrungsnetze in solchen Gebieten analysiert. Die Forschenden entdeckten auf ihren Expeditionen Insekten, Reptilien und Wüstenfüchse. Wovon letztere sich ernähren? Von verendeten Zugvögeln!
Dr. Hossein Rajaei arbeitet in der Abteilung Entomologie als Kurator für Schmetterlinge an der integrativen Taxonomie und Phylogenie der spannerartigen Schmetterlinge (Geometroidea) am Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Bereiche Taxonomie, Artkonzepte, Populationsgenetik, Klassifizierung und Phylogenie. Seine Studienmodelle sind Schmetterlinge der Familie Geometridae (Spanner). Geographisch konzentriert er sich auf die Paläarktis, insbesondere Westasien (einschließlich Mittlerer Osten, Kaukasus, Arabische Halbinsel und Zentralasien).
Blick von einem Dünenkamm auf die Wüste Lut, die heißeste Wüste der Welt (© Dr. Hossein Rajaei)
18.05.2022 Zoom-Vortrag: Alles muss nass! Moor-Wiedervernässung als gesellschaftliche Aufgabe. Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Josten, Universität Greifswald ✓durchgeführt
15.06.2022 Präsenzvortrag: Können Regenwälder wieder regenerieren? Ein neues Forschungsprojekt in Ecuador. Prof. Dr. Nico Blüthgen, TU Darmstadt ✓durchgeführt
Ältere Programme und Informationen
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Programm 2019 herunterladen (pdf 400 kB)
Programm 2018 herunterladen (pdf 70 kB)
Programm 2017 herunterladen (pdf 170 kB)
Programm 2016 herunterladen (pdf 400 kB)
Programm 2012 herunterladen (pdf 130 kB)
Stadtlexikon Darmstadt
Wissenschaftsstadt Darmstadt (→ Michael Siebert)
Archiv des Naturwissenschaftlichen Vereins (→ Michael Siebert)
Aktivitäten und Veröffentlichungen des Vereins in den Jahren 2010 - 2020
Aktivitäten und Veröffentlichungen des Vereins in den Jahren 2000 - 2010
Aktivitäten und Veröffentlichungen des Vereins in den Jahren 1954 – 2000
Mitgliedschaft
Die Chance
Als Mitglied des Vereins lernen Sie Gleichgesinnte kennen, die ihre Interessen mit Ihnen teilen und Ihnen einen unkomplizierten, fachkompetenten Zugang zu anderen naturwissenschaftlichen Fachgebieten ermöglichen.
Als Mitglied des Vereins erhalten Sie exklusiv den Jahresbericht des Vereins mit Berichten zu Vorträgen und Exkursionen des vergangenen Jahres.
Nur für Mitglieder des Vereins werden kostenfrei Literaturrecherchen zu Fachthemen durchgeführt (sofern diesbzgl. Expertise im Verein vorhanden ist).
Der Verein bietet seinen Mitgliedern ein reichhaltiges Programm an Vorträgen und vereinsintern organisierten Exkursionen in das In- und Ausland.
Hierzu werden jeweils Fachleute und Wissenschaftler in den Vortragssaal des Hessischen Landesmuseums DA eingeladen, bzw. Exkursionen werden von diesen vor Ort fachkundig begleitet.
Sie erhalten das Halbjahresprogramm des Vereins, Einladungen zu Veranstaltungen, Exkursionen sowie Informationen über die Aktivitäten des Vereins.
Die Vorteile zusammengefasst
- Kennenlernen naturwissenschaftlich Interessierter
- Kostenloser Bezug des Jahresberichtes des Vereins
- Einladungen zu allen Veranstaltungen und Exkursionen des Vereins
- Vorträge zu naturwissenschaftlichen Schwerpunktthemen
- Angebote an Exkursionen
- Kooperationen mit befreundeten naturwissenschaftlichen Vereinen
Mitglied werden ist ganz einfach
Einfach den Antrag (pdf) oder
Antrag (word)
ausfüllen und per E-Mail, Post oder FAX (032 221706457) einreichen.
Die Bedingungen
Ihre Mitgliedsbeiträge gelten für ein Kalenderjahr. Sie erhalten jeweils eine Jahresrechnung, die zugleich als Spendenquittung dient. Spenden, die den regulären Beitrag übersteigen, sind sehr willkommen, hier erhalten Sie ab einem Betrag von 100 € eine Spendenbescheinigung, ansonsten gilt steuerlich der Zahlungsbeleg.
Unterstützen Sie mit Ihrem Beitrag den Naturwissenschaftlichen Verein Darmstadt bei seiner Arbeit für die Öffentlichkeit.
Als Mitglied erhalten Sie
- Kostenlosen Bezug des Jahresberichtes
- Online-Zugang auf die letzten Jahresberichte.
- Online-Zugang auf ausgewählte Exkursionsberichte
- Bevorzugte Teilnahme an den Exkursionen
- Die Möglichkeit zum Austausch zwischen über 200 naturwissenschaftlich Interessierten
- Als Jugendlicher und Student die Gelegenheit wichtige Kontakte zu erfahrenen Kollegen/innen und „alten Hasen“ zu knüpfen.
Persönliches Mitglied des NV Darmstadt kann jede Privatperson oder jede juristische Person (Bibliotheken, Institute, Firmen) werden, welche die Ziele des Vereins durch einen Beitrag unterstützen möchten.
Der Mitgliedsbetrag richtet sich nach der Art der Mitgliedschaft. Der Beitrag ist im Voraus bis zum Ende des 1. Quartals eines Jahres durch Überweisung, Lastschrift, Kreditkarte oder ein elektronisches Zahlungssystem (PayPal) zu bezahlen.
Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich als Spende absetzbar. Sie erhalten jeweils eine Jahresrechnung, die zugleich als Spendenquittung dient.
Persönliche Mitgliedschaft
Art der Mitgliedschaft | Jahresbeitrag | gültig für |
Persönliche Mitgliedschaft |
30 € |
alle juristischen Personen |
Familien
(Kinder bis 25 Jahre)
|
40 € |
alle juristischen Personen |
Studenten/Auszubildende
|
7,50 € |
alle juristischen Personen |
Für Mitglieder, die herausragende finanzielle Beiträge für den Verein und damit für die Öffentlichkeitsarbeit leisten möchten, bieten wir folgende Fördermitgliedschaften an. Die hier genannten Beiträge sind die jeweiligen Mindestbeiträge, darüberhinausgehende Beiträge sind herzlich willkommen und können jederzeit geleistet werden.
Werbemitgliedschaften können an gewerbliche Einrichtungen oder gewerblich tätige Personen vergeben werden. Ewige Mitglieder können alle juristischen Personen werden.
Sonstige Mitgliedschaft
Art der Mitgliedschaft | Jahresbeitrag | gültig für / besondere Leistungen |
Fördermitglied |
250 € |
alle juristischen Personen; namentliche Nennung im Mitgliederbereich der Webseite, sowie als „Sponsor“ bei Publikationen |
Werbemitglied
|
500 € |
gewerbliche Einrichtungen oder gewerblich tätige Personen; Platzierung des Logos auf der Webseite des Vereins mit Verlinkung |
Ewiges Mitglied
|
einmalig 5000 € |
alle juristischen Personen, unbegrenzte, ewige Mitgliedschaft, Verleihung im Rahmen der Jahreshauptversammlung, Ernennungsurkunde, Pressemitteilung, Würdigung im Jahresbericht |
An Mitglieder, die sich besonders um den Verein oder die Naturwissenschaften verdient gemacht haben, kann die Ehrenmitgliedschaft verliehen werden.
Ehrenmitglieder sind beitragsfrei; die Mitgliedschaft besteht auf Lebenszeit. Ehrenmitglieder werden darüber hinaus durch die namentliche Führung in den Archiven der Gesellschaft gewürdigt.
Art der Mitgliedschaft | Jahresbeitrag | gültig für / besondere Leistungen |
Ehrenmitgliedschaft |
beitragsfrei |
Unbegrenzt / ewige Mitgliedschaft wird auf Vorstandsbeschluss an Mitglieder erteilt, welche besondere Leistungen für den Verein oder die Wissenschaft geleistet haben |